Häufige Vorkommnisse sind dabei zum Beispiel Meniskusrisse, die durch eine Meniskusnaht oder Teilresektion behandelt werden, sowie Kreuzbandrisse, die abhängig vom Schweregrad der Verletzung entweder konservativ, mittels einer kreuzbanderhaltenden Operation oder einer arthroskopischen Kreuzbandplastik behandelt werden. 

Neben den Bandverletzungen sind auch Knorpelschäden keine Seltenheit. In diesem Fall sind es oft die Abnützung über Jahre, die zu Schäden führt. Im Falle einer schweren Arthrose und täglichem Schmerzmittelbedarf ist die Indikation zum Kniegelenksersatz, sprich eine Knieprothese, gegeben. Bei geringer gradigen Knorpelschäden wird meist die sogenannte ACP-Therapie angewendet. 

Die ACP-Therapie 
Beim Knie wird die ACP-Therapie vor allem bei Knorpelschäden eingesetzt. Abhängig vom Grad der Schäden wird sie als alleinige Therapie oder postoperativ in Kombination mit einer arthroskopischen Operation, der sogenannten Mikrofrakturierung, angewendet. Standardgemäß werden vier Injektionen in Abstand von einer Woche durchgeführt. Der positive Effekt tritt meist bereits nach kurzer Zeit ein und schafft für längere Zeit eine Linderung. 

In allen postoperativen Kontrollen konnte eine deutliche Regeneration des Knorpels festgestellt werden. Damit wird ersichtlich, dass die ACP-Therapie sehr wirksam ist und Patienten sehr zufrieden sind. Erfahrungen zeigen, dass nach ca. sechs Monaten das volle Ausmaß der Knorpelregeneration ersichtlich ist.