Schultereckgelenk-Arthrose

Das Schultereckgelenk (medizinisch: Akromioklavikulargelenk, AC-Gelenk; anatomisch (lat.) Articulatio acromioclavicularis; auch laterales Schlüsselbeingelenk) ist die gelenkige Verbindung zwischen dem äußeren Ende des Schlüsselbeins (Clavicula) und dem oberen Ende des Schulterblattes (Scapula), der sogenannten Schulterhöhe (Akromion). Das Akromioklavikulargelenk (ACG) gehört zu den echten Gelenken (Diarthrosen), das heißt, es besitzt einen Gelenkspalt, Gelenkknorpel und als stabilisierende Hülle eine bindegewebige Gelenkkapsel.

Eine schmerzhafte Bewegungseinschränkung kann aber auch Hinweis auf eine Arthrose, seltener aber auch auf eine Zyste in Gelenknähe sein. Die Therapie der ACG-Arthrose besteht meist in Krankengymnastik und physikalischen Anwendungen wie Kälte und Elektrotherapie.

Wird dadurch kein Erfolg erzielt, kann auch eine Resektion des Schultereckgelenks erwogen werden, dazu werden auf beiden Seiten des Gelenks die Gelenkflächen abgefräst und dann aus körpereigenem Material eine Art Meniskus zwischen diese Gelenkflächen platziert, um den Spalt aufzufüllen. Bei optimalem Verlauf sind die Erfolge beeindruckend, nach ca. 2 Monaten ist die Schulter wieder voll belastungsfähig und weitgehend schmerzfrei. Diese Methode wird minimalinvasiv arthroskopisch durchgeführt.

Abbildung: MRT-Aufnahme einer aktivierten Schultereckgelenk-Arthrose.