Kahnbeinbruch

Der Kahnbeinbruch oderSkaphoidfraktur ist ein Bruch (Fraktur) eines Kahnbeins. Sie entsteht in der Regel durch direkte Gewalteinwirkung, zum Beispiel durch einen Sturz auf die nach hinten überstreckte Hand mit einem Aufprall auf deren speichenseitige Hälfte. Ist ein Bruch trotz klinischen Verdachts nicht sicher festzustellen, erfolgt zur Diagnosesicherung eine Computertomographie.

Die Heilung einer Skaphoidfraktur ist abhängig vom der Lokalisation des Bruchs. Bei einer konservativen Therapie wird ein Gips für acht bis zwölf Wochen angelegt. Als gute Alternative zur Gipsbehandlung bietet sich eine Verschraubung des Kahnbeines mit einer speziellen, durchbohrten Schraube mit zwei Gewinden unterschiedlicher Steigungen an. Diese Form der Schraube bewirkt eine Kompression der Bruchfragmente.